Vorlesung:
Es werden die Grundlagen des Software Engineerings vermittelt.
Zuerst erfolgt ein kurzer Überblick über die Historie der Softwareentwicklung. Dabei werden die klassischen Vorgehensweisen, z.B. das Spiralmodell, V-Modell und Prototyping - Ansätze, vorgestellt. Anschließend werden Standardtechniken wie Datenmodellierung anhand von Entity Relationship Diagrammen und Prozeßdarstellung mit Datenflußdiagrammen erläutert. Die Erstellung verschiedenartiger Dokumentationen und Pflichtenhefte wird diskutiert.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Erstellung objektorientierter Software. Zunächst wird die Unified Modelling Language (UML) als Werkzeug zur Entwicklung und Darstellung von Arbeitsergebnissen vorgestellt. Sodann wird auf objektorientierte Analyse und objektorientiertes Design eingegangen. Dies geschieht im Rahmen der Vorstellung eines Vorgehensmodells für die Entwicklung komplexer Softwareprodukte, das ausführlich erörtert wird.
In den Praktika zu den ersten beiden Semestern der Veranstaltung werden die einzelnen Techniken anhand darauf abgestimmter Aufgabenstellungen erprobt. Dabei wird das Produkt "Together" der Firma Object International zur Anwendung der UML eingesetzt.
Im dritten Semester zu dieser Veranstaltung wird ein Projekt bearbeitet, in dem die erlernten Techniken einschließlich Vorgehensmodell und Projektmanagement angewendet werden. Die Aufgaben sollen aus einem praxisnahem Umfeld stammen, z.B. aus dem hochschulinternen Laborbetrieb oder aus einen Industriebetrieb. Bei Interesse kann hier die Einarbeitung in ein Themengebiet für eine Diplomarbeit erfolgen.
Voraussetzungen
Quellenverzeichnis zur
Vorlesung(*)
Folien (*)
Bearbeitungsschritte beim Vorgehen nach
Spiralmodell von B. Böhm (*)
Kundenszenario(*)
Die Faxbestellung (Datenstrukturen)(*)
Die Versandrechnung (Datenstrukturen)(*)
Vorgehensmodell(*)
Terminplan WS 2001/2002: Referate(*), Projekte(*)Informationen zu UML (Unified Modelling Language)
Terminplan WS 2000/2001: Referate, Projekte und Ausarbeitungen(*)
Die mit (*) gekennzeichneten Informationen sind nur innerhalb der Märkischen FH erhältlich.
