Zum Standort Iserlohn
Forschungsschwerpunkt "Fuzzy Technologien (CI)"

Zur Homepage der FH-Südwestfalen

 

Forschungsschwerpunkt Fuzzy-Technologien

Der Forschungsschwerpunkt Fuzzy-Technologien (Computational Intelligence) hat das Ziel: Die Produkt-, System- und Verfahrensentwicklung in der Ingenieurtechnik und Informatik durch Verkürzung der Entwicklungszeit, Verringerung der Entwicklungskosten und Verringerung der Aufwände für die Produktpflege während des Lebenszyklus zu optimieren. Dafür werden Methoden und Verfahren zur Abbildung und Verarbeitung von mathematisch nicht oder nur schwer beschreibbarem Erfahrungswissen, Aufbau von lernfähigen Systemen und Optimierungsverfahren nach dem Vorbild der Natur eingesetzt. Diese Methoden werden heute mit der Bezeichnung Computational Intelligence (CI) oder auch Softcomputing zusammengefasst.

Im Forschungsschwerpunkt Fuzzy-Technologien-CI (FSP FT-CI) werden insbesondere Fuzzy-, Neuro-Fuzzy-Systeme, Neuronale Netze (NN) und evolutionäre Algorithmen (EA) sowie genetische Algorithmen (GA) untersucht, implementiert und angewendet. Mit diesen Methoden und Verfahren sollen anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durchgeführt und bewertet werden. Dabei werden auch Problemstellungen einbezogen, die bisher nicht wirtschaftlich lösbar erschienen. Der Focus liegt dabei auf der Anwendung von CI für die Automatisierungstechnik (CI Control) und Computer Vision CV&CI). Beispielhafte Anwendungen sind Fuzzy-Lambda-Regler für Verbrennungsmotoren, Fuzzy-Positions-Regler, adaptive Neuro-PID-Regler für Verfahrenstechnik und Sondermaschinen, CI-Regler für nichtlineare und zeitvariante Regelstrecken im Bereich Computer Vision. Des weiteren Data Mining und Wissensmanagement um Daten aus Datenbanken zu Wissen zu verdichten. Darüber hinaus Evolutionäre und genetische Algorithmen zur Optimierung von Systemen und Konturerkennung in der Bildverarbeitung nach dem Vorbild der Natur.

Die Entwicklungsergebnisse werden auf einschlägigen Industriemessen präsentiert, um sie potentiellen Anwendern zugänglich zu machen. Drei sich ergänzende Strategien werden damit verfolgt. Einerseits wird kleinen und mittelständischen Unternehmen durch die Anwendungsbeispiele der Einstieg in eine neue Technologie erleichtert, andererseits wird die Technik für nutzbringende industrielle Anwendungen weiterentwickelt und nicht zuletzt erhalten die Studenten durch schnelle Umsetzung der Ergebnisse in den Lehrbetrieb (Link auf Master in CV&CI) eine aktuelle Ausbildung in anwendungsorientierten Fächern.


Letzte Aktualisierung: 23.11.2004 eMail an den Author  Drucken 


Dummy