Die Lehre auf dem Gebiet "Computer Vision and Computational Intelligence" soll drei Aspekte besonders betonen:
- den inter- und transdisziplinären Charakter,
- den Anwendungsbezug,
- die methodischen und algorithmischen Grundlagen.
Bildverarbeitung ist weder ein Teilgebiet der Optik, der Informatik noch der Elektrotechnik, sondern sie ist ein interdisziplinäres Wissenschaftsgebiet (vgl. Kapitel 3.3.). Dieser Sachverhalt muss auch in der Lehre vermittelt werden. Deshalb müssen die Wissenschaftler der verschiedenen Fachgebiete auch in der Lehre kooperieren. An der FH-Südwestfalen werden erfolgsversprechende Versuche mit Ringvorlesungen zur Bildverarbeitung und zum Thema Neuro-Fuzzy-Systeme durchgeführt. Die Professoren wechseln sich bei den Vorträgen entsprechend ihren fachlichen Schwerpunkte im Rahmen einer Vorlesungsreihe ab. Für die Studenten ergibt sich eine interessante, spannende und kompakte Vorlesung in der Kenntnisse zu einem Thema aus verschiedenen Blickrichtungen vermittelt werden.
Darüber hinaus machen die zahlreichen Anwendungsgebiete des "Computer Vision and Computational Intelligence" es in der Regel leicht, das Interesse der Studierenden zu wecken. Die Bedienerfreundlichkeit der eingesetzten Softwaretools darf aber nicht zu einer Vernachlässigung der methodischen und algorithmischen Grundlagen führen, da es sonst unmöglich für die Lernenden ist, einen Überblick, ein Verständnis und die Fähigkeiten für die vielfältigen Techniken des Fachgebietes zu gewinnen.
Die Bedeutung der drei genannten Aspekte ist unabhängig von der Lehrform. Sie sollen sowohl für das grundständige Studium, den im Aufbau befindliche Masterstudiengang und die Weiterbildungsangebote gelten.
Der Masterstudiengang wird zum WS 2005/2006 an der Fachhochschule Südwestfalen Iserlohn mit Beteiligung der Kooperationspartner beginnen.
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