Einsatz von frequenzanalytischen Systemen für diagnostische Probleme
In Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum wurden die Schwankungen auf dem Oxygenierungsgrad des Hämoglobins untersucht. Dazu wurde an der FH-SWF ein Verfahren zur Fourieranalyse "kleiner Datensätze" entwickelt. (Dieses mathematische Verfahren wurde inzwischen auch erfolgreich auf Klimadaten angewandt.) Es zeigte sich, dass CVI- und Psoriasis-Patienten von Gesunden zu unterscheiden sind. Allerdings sind die Unterschiede nicht groß genug, um dieses Verfahren als diagnostisches Mittel einzusetzen! Für andere Probleme, wie z. B. die Automatisierung der EKG-Auswertung in Intensivstationen und Langzeit-EKG oder die Anwendung auf Datensätze, die in Schlaflaboratorien aufgenommen werden, erscheint das Verfahren aber interessant. Es sollen die Ergebnisse der Frequenzanalysen von simulierten Datensätzen (Hierbei kann man die Charakteristika besser herausarbeiten und so deren Auswirkungen auf das Frequenzspektrum genauer studieren.) und von klinischen Daten mit klinischen Befunden korreliert werden. Auf diese Weise kann man das Datenmaterial für eine erste klinische Studie gewinnen.
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