Bezug zum Profil der Hochschule, Hochschulentwicklungsplan, FuE-Interessen des Landes; Zielvereinbarung
Die Kompetenzplattform hat direkten Bezug zu 2 bestehenden Forschungsschwerpunkten, 2 Forschungsverbünden und 3 Arbeitskreisen. Die Fachhochschule hat diese Forschung bereits in der Vergangenheit durch eigene Mittel mit etwa 165.000 € gefördert. Das Land NRW hat mit der Richtlinie Offensive zukunftsorientierte Spitzenforschung auf das Landesinteresse für Bioinformatik (Data Mining, KNN, EA) und optischen Technologien (CV) sowie IuK Schlüsseltechnologien (selbstlernende, autonome Systeme) hingewiesen. An der Uni DO wurde ein Sonderforschungsbereich CI eingerichtet. Die unterzeichnete Zielvereinbarung der FH Südwestfalen mit dem MWF sieht das Forschungsfeld und die Forschungsschwerpunkte der Kompetenzplattform CV&CI für die Weiterentwicklung des Hochschulprofils vor.
Wirkung für die Lehre
An allen Standorten der FH SW finden bereits Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Informatik, Elektrotechnik, Physikalische Technik und Wirtschaftsinformatik zu den Forschungsbereichen CV und CI statt. Bildverarbeitung und CI als eigene Fächer oder eingebettet in Regelungstechnik, Informatik, Mathematik und Systemtechnik [>> Zielsetzung in der Lehre]. An der FH SW in Iserlohn wurde ein Masterstudiengang konzipiert. Das Akkreditierungsverfahren wurde eröffnet. Voraussichtlicher Studienbeginn: WS 2005/2006
Masterstudiengang Computer Vision and Computational Intelligence
Er wird dem Fachbereich Informatik und Naturwissenschaften (I+N) in Iserlohn organisatorisch angegliedert, aber standort- und fachhochschulübergreifend angelegt. Das MWF hat die Einrichtung des Masterstudienganges Anfang 2004 befürwortet. Der Masterstudiengang CV&CI wird, durch die simultan vom Fachbereichsrat I+N beschlossene Einstellung des Studienganges Physikalische Technik in Iserlohn, ressourcenneutral eingeführt werden können.
Eine fachlich ausgewiesene Professorin und sechs Professoren
(siehe 6 hellgelbe Achtecke in der Mind-Map-Darstellung auf dem Titelbild) arbeiten auf der Kompetenzplattform inter- und transdisziplinär zusammen. Der Kollege Prof. Dr. habil. A. Grauel 1 wird im SS 2004 emeritiert und ist daher aus dem Kreis der Mitglieder ausgeschieden, steht jedoch als Kooperationspartner weiterhin beratend ( 1,2 siehe hellblaues Textfeld Kooperationspartner) der Kompetenzplattform zur Verfügung.
Die Zusammenarbeit
(siehe die 2 hellblauen Rechtecke auf Seite 1 „Arbeitskreis Bildverarbeitung" und „Kooperationspartner") erfolgt mit 5 Fachhochschulen und zwei Universitäten des Landes sowie 5 internationalen Universitäten. Es sind 4 Forschungsinstitute eingebunden.
Veröffentlichungen, Patente, Diplom- und Masterarbeiten, kooperative Promotionen, Messen, Fachtagungen
Die Mitglieder haben über 200 Veröffentlichungen, 7 Patente, über 100 Diplom- und Masterarbeiten betreut, 2 kooperative Promotionen in Betreuung sowie zwei kooperative Promotionen bereits durchgeführt, auf über 10 nationalen und internationalen Messen ausgestellt. Sie sind an über 15 Arbeitskreisen und 50 Veranstaltungen, häufig federführend oder als Sitzungsleiter, beteiligt und haben unter eigener Leitung 8 Fachtagungen ausgerichtet.
Weiterbildung
Es wurden etwa 10 Ringkollegs, Seminare und Schulungen zu speziellen Themen aus den Forschungsbereichen für die Industrie angeboten. Darüber hinaus wird ab WS 2005 auch der Masterstudiengang CV&CI modular für Weiterbildung anwählbar sein. Die Fachhochschule Südwestfalen hat aufgrund ihrer Erfahrung im Bereich der berufsbegleitenden Studiengänge die Infrastruktur und einen großen Einzugsbereich in Südwestfalen.
Die Kompetenzplattform ist gut in die regionale Wirtschaftstruktur eingebunden
Das zeigen etwa 20 interdisziplinären, anwendungsorientierten FuE-Kooperationen mit der regionalen Industrie von KMU bis Großunternehmen. Ebenso zeigen die Technologiefördermaßnahmen des Wirtschaftsministeriums NRW und FuE-Projekte mit NRW-Firmen auf die fokussierten Forschungsfelder und Forschungsaktivitäten. Die Südwestfälischen IHK Hagen unterstützt nachdrücklich die Einrichtung.
Eingeworbene Drittmittel und Prognose
Von den beteiligten Forschungsschwerpunkten und Forschungsverbünden wurden seit 1993 etwa 2,1 Millionen EUR an Forschungsmitteln eingeworben. Dazu ein Anteil von etwa 43 %, also 0.9 Million EUR Drittmittel aus Industrie, von Verbänden, Bund und EU. Die Tendenz verlief steigend.
Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen, Verbänden und Stiftungen, Existenzgründung
Die an der Kompetenzplattform beteiligten Professorinnen und Professoren, Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde kooperieren mit über 25 Wirtschaftsunternehmen aus der Region. Sie sind Mitglieder in 2 Kompetenznetzen über 20 Verbänden und Stiftungen und übernehmen dort Gutachter- und Leitungsfunktionen. Aus den Forschungsbereichen sind 6 Existenzgründungen erfolgt.